Fruit Bats – „A River Running To Your Heart“
„Well, we all want a home – metaphorical or real“, haben Fruit Bats erkannt – und machen aus diesem Thema eine wundervolle Platte.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
„Well, we all want a home – metaphorical or real“, haben Fruit Bats erkannt – und machen aus diesem Thema eine wundervolle Platte.
Die Besetzung der New Pornographers aus Vancouver bleibt sehr dynamisch, ihr Power-Pop indes auch beim neunten Album meisterhaft.
Was machen Räume und Flächen mit uns und was machen wir mit ihnen? Diesen Fragen geht H.C. McEntire auf „Every Acre“ sehr feinsinnig und poetisch nach.
Unter widrigen Umständen ist das sechste Album von Fucked Up entstanden. „One Day“ zeigt trotzdem, dass diese Band sowohl dreckig als auch strahlend sein kann.
„Thirstier“, das fünfte Album von Torres aus Brooklyn, klingt wie eine Welt, in der es nie mehr Langeweile und immer nur Leidenschaft gibt.
Besonders persönlich ist das neue Album von Hiss Golden Messenger laut seinem Autor. Es ist aber auch besonders politisch.
The Mountain Goats klingen auf „Dark In Here“, erneut in einem legendären Südstaaten-Studio aufgenommen, ebenso reif wie gelassen und einnehmend.
Nach 20 Jahren mit seinem Soloprojekt Fruit Bats hat Eric D. Johnson noch immer Lust darauf – und vertont perfekt Spleens und Skurrilitäten.
Bob Mould besingt auf „Blue Hearts“ die Krise Amerikas und erkennt Parallelen zu Beginn der Reagan-Ära. Das hat neben der richtigen Botschaft auch jede Menge Feuer und Finesse.
Die Lieder von H.C. McEntire klingen auf „Eno Axis“ wie empfindsame Früchte, die man lieber nur von Hand ernten sollte. Ein feines Album zwischen Melancholie und Leichtigkeit.
Auf ihrem fünften Album haben Imperial Teen viel Attitüde, aber wenig Substanz zu bieten. „Now We Are Timeless“ wirft die Frage auf, wer diese Lieder und diese Band eigentlich brauchen sollte.
„I’m not sick, the system is“: Titus Andronicus nehmen die Trump-USA zum Anlass, ihr Punk-Ethos zu hinterfragen und hauen auf „An Obelisk“ die passenden Kracher raus.
Eric D. Johnson, der Mann hinter Fruit Bats, hätte beim siebten Album wohl nichts dagegen, wenn sich langsam größerer Erfolg einstellen würde. „Gold Past Life“ klingt sagenhaft einladend – und sehr gut.
„Mein Gott, Fucked Up haben ihr eigenes ‚Screamadelica‘ gemacht“, sagt Owen Pallett über diese Platte, zu der er die Streicher beigesteuert hat. Er trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Kompetent, energisch, sensibel: Bob Mould zeigt auf „Patch The Sky“, wie wunderbar er das Spiel mit Gegensätzen beherrscht.