Anita Lane – „Sex O’Clock“
Zum 20. Jubiläum wird das zweite Album der kürzlich verstorbenen Anita Lane wieder aufgelegt. „Sex O’Clock“ zeigt sie als Kämpferin für weibliche Lust im Pop.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Zum 20. Jubiläum wird das zweite Album der kürzlich verstorbenen Anita Lane wieder aufgelegt. „Sex O’Clock“ zeigt sie als Kämpferin für weibliche Lust im Pop.
In vier Instrumentalstücken meditiert Lee Ranaldo mit akustischer Gitarre über das Leben in der Pandemie. „In Virus Times“ ist ungewöhnlich und abstrakt.
Aus dem Debütalbum von The Pop Group hat Dennis Bovell eine Dub-Version gemacht. Die neun Tracks schwanken zwischen Punk und Horror-Hörspiel.
Nichts weniger als spektakulär ist das Debütalbum von Desire Marea aus Südafrika. Obwohl es um Spiritualität geht, klingt diese Clubmusik oft nach Horror.
Mit „The Neon Remixed“ veröffentlichen Erasure ein Spin-Off des letzten Albums, inklusive eines neuen Songs. Das ist ein Zeichen kreativen Wagemuts.
Liars blicken auch auf „The Apple Drops“ aus der Isolation heraus auf die anderen. Glücklicherweise wollen sie aber weiterhin gar nicht dazugehören.
Als Synthie-Pop-Pioniere gelten Telex nicht nur in ihrer belgischen Heimat. Eine Werkschau zeigt ihre Vorliebe für Coverversionen und doppelten Boden.
Die Veröffentlichungs-Offensive von Cabaret Voltaire geht weiter: „BN9Drone“ enthält zwar nur einen Track, der ist aber sehr spannende 64 Minuten lang.
Tanzmusik der Verweigerung gibt es von Cabaret Voltaire seit fast 50 Jahren. Auf „Dekadrone“ schwankt das zwischen Wahnsinn und Runterkommen.
Im vergangenen Jahr haben die Electro-Größen von Cabaret Voltaire ihr erstes Album seit 1994 veröffentlicht. Jetzt stellen sie der Platte mit „Shadow Of Funk“ eine EP an die Seite, die vor allem von ihrer Dramaturgie lebt.
Auf Album #18 vereinen Erasure viele ihrer Charakteristika. Dazu gehören die Liebe zu analoger Technik, zum Dasein als Duo und zum Pop an sich.
Experimentell, spontan und innig musiziert Daniel Blumberg auf „On&On“. Die Botschaft des ehemaligen Yuck-Manns: Alles ist verbunden.
Auf dem Dachboden legten Cabaret Voltaire in ihren Anfangstagen von „1974-76“ die Grundlage für das, was einmal Industrial werden sollte.
Ein Fundstück aus der Frühphase von Cabaret Voltaire zeigt, wie konsequent sie schon 1979 an einer ganz eigenen, radikalen Ästhetik gearbeitet haben.
Monoton, provokant, kompromisslos: Suicide sind mit ihrem jetzt wiederveröffentlichten Debütalbum einer der ganz wenigen Acts geworden, die prägend sowohl für elektronische Musik als auch für Rock waren.