The Hours
Drei Frauen kämpfen in drei Zeitaltern mit ihren Rollen, verbunden durch einen Roman von Virgina Woolf. „The Hours“ macht daraus fein erzähltes, stark gespieltes und sehr lebendiges Kino.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Wenn Christine aufwacht, kann sie sich an die letzten 14 Jahre nicht mehr erinnern. Jeden Morgen. „Ich darf nicht schlafen“ ist schlau gedacht, aber zu unplausibel umgesetzt.
Danny behauptet, er sei ein verheirateter Mann mit einer tyrannischen Gattin – weil er bemerkt hat, dass diese Pose bestens geeignet sich, um Frauen aufzureißen. „Meine erfundene Frau“ macht daraus eine halbwegs gelungene, aber sehr vorhersehbare Komödie.
Das Thema ist bedeutend, die Handlung ist überraschend, die Besetzung ist namhaft. Leider macht Regisseur Sydney Pollack aus „Die Dolmetscherin“ trotzdem einen erschreckend plumpen und unentschlossenen Film.
Ein einfacher Konflikt, eine Liebesgeschichte und ein großes Finale: „Tage des Donners“ ist Hollywood-Handwerk vom Reißbrett, optisch ansprechend, aber ohne Kreativität.
Ein Arzt trifft auf einen alten Studienfreund und gerät auf moralische Abwege. Stanley Kubricks Umsetzung von Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ ist ästhetisch famos, funktioniert als Thriller aber nicht.
Ein Soldat und eine Wissenschaftlerin sollen gestohlene Atomwaffen wiederfinden. „Projekt Peacemaker“ macht daraus sehr solides Actionkino.
Auch in der Kino-Variante ist „Der menschliche Makel“ eine ergreifende Geschichte von Stolz, Verlust und Verleumdung.