Noel Gallagher’s High Flying Birds, Max-Schmeling-Halle, Berlin
Noel Gallagher ist in Berlin so gut, dass man sich Oasis (fast) nicht mehr zurückwünscht. So klingt ein Konzert als Unabhängigkeitserklärung.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Noel Gallagher ist in Berlin so gut, dass man sich Oasis (fast) nicht mehr zurückwünscht. So klingt ein Konzert als Unabhängigkeitserklärung.
Saxofonsolos! Jazz! Selbstzweifel! Noel Gallagher bietet auf „Chasing Yesterday“ etliche Überraschungen – und hat nicht einmal mehr Lust auf Angeberei.
Mit der EP „Stop The Clocks“ machten Oasis 2006 Lust auf ihr anstehendes Best-Of-Album. Und konnten es sich erlauben, sich dabei auf ein Demo, einen Live-Mitschnitt und zwei meisterhafte B-Seiten zu beschränken.
Gleich in fünf Liedern auf dieser Platte kommt der Appell „Come on“ vor. Leider hilft es nicht: Beady Eye liefern hier vor allem kreuzbraves Muckertum.
Jetzt spricht der Drummer! Für Tony McCarroll ist „Die Wahrheit über Oasis“ eine Rechtfertigung. Für Fans wird es ein spannender Einblick für allem in die frühen Jahre von Oasis.
Noel Gallagher genießt seine Freiheit. Ein Konzertmitschnitt aus London zeigt, wie schön es ist, dass wir da mitmachen dürfen.
All The Young klingen auf ihrem Debüt erschreckend überambitioniert, leer und kalkuliert. Ständig versucht „Welcome Home“, Dinge zusammenzubringen, die nicht zusammengehören:
Blek Le Roc aus München streben einigermaßen unverhohlen nach dem Mainstream-Erfolg, und das ist für ihre Musik keineswegs schädlich.
Caligola ist ein Nebenprojekt der Jungs von Mando Diao. Auf „Back To Earth“ versuchen sie ausgerechnet, wie Michael Jackson zu klingen.
„Standing On The Edge Of The Noise“, das bedeutet: Oasis live im Proberaum, vor einer kleinen Schar handverlesener Fans. Das Ergebnis ist aufregend, zugleich aber ein Dokument des bevorstehenden Endes der Band.
Noel ohne Liam. Das funktioniert im Kreise von „Noel Gallagher’s High Flying Birds“ blendend, dank eines bewährten Rezepts: großartige Songs.
Hard-Fi wissen noch immer, wie es geht, zeigt ihr drittes Album. Trotzdem enthält auch „Killer Sounds“ eine Spur von Enttäuschung. Die Band scheitert nach wie vor in erster Linie an ihren überbordenden Ambitionen.
Es ist eine ziemliche Überraschung. Als Oasis vor zwei Jahren beim Melt-Festival in Ferropolis einen ihrer letzten Auftritte überhaupt spielten, da bedeutete das für alle …
Für das zweite Album von Black Rust ist „The Gangs Are Gone“ der perfekte Titel. Wenn die Gangs verschwunden sind, dann können sich schließlich die Aufrechten wieder auf die Straßen trauen, die Gutmenschen, sogar die Weicheier. Und genau das sind Black Rust. Und zwar vorzügliche.
Volltreffer für Friska Viljor: Dass es irgendwo auf der Welt einen Menschen geben könnte, dem ihr viertes Album nicht gefällt, ist schlicht nicht vorstellbar.