Jungstötter – „One Star“
Jungstötter klingt auf One Star durchweg maximal künstlich, aber nie nach großer Kunst; bewusst abgehoben, aber nicht besonders.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Jungstötter klingt auf One Star durchweg maximal künstlich, aber nie nach großer Kunst; bewusst abgehoben, aber nicht besonders.
Trümmer wollen auf „Früher war gestern“ die Möglichkeiten der Gegenwart ergreifen. Das funktioniert sogar mit einem altmodischen Rock-Ansatz.
Mit der EP „Massifs Of Me“ will Jungstötter eine Verbindung zwischen seinem 2019er Debüt und der neuen Platte schaffen, die gerade entsteht.
Mal famos melodiös, mal arg kalkuliert: Jamaica zeigen auf ihrem zweiten Album viel Talent und erste Abnutzungserscheinungen.
Ohne ihren Bassisten mussten sich Interpol auf „El Pintor“ neu erfinden. Sie wählen dafür leider noch mehr Isolation und Pathos.
Nach dem Ende von Me & My Drummer ist Charlotte Brandi jetzt solo aktiv. Ihr erstes Album „The Magician“ ist ein opulentes und elegantes Wunderwerk.
Statt auf Synthie-Kitsch wie mit seiner früheren Band Sizarr macht Jungstötter als Solist auf Nick Cave – das funktoniert auf „Love Is“ erstaunlich gut.
Die Mamas dürften nicht erfreut sein: Provokant, grotesk, theatralisch und wuchtig ist auch das zweite Album der Fat White Family.
Die Botschaft auf dem fünften Album von Martha Wainwright scheint zu lauten: In mir stecken mehrere Personen, und ein paar davon finden sich auch in anderen Menschen.
Eine sehr kurzweilige Zeitreise ins Jahr 1986 unternehmen Okkervil River mit „The Silver Gymnasium“.
Klavier statt Gitarre, Umwelt statt Innenleben und neuerdings auch englische Texte: Gisbert zu Knyphausen präsentiert sich auf „Das Licht dieser Welt“ mit vielen Neuigkeiten. Auch der Tod eines wichtigen Wegbegleiters hat ihn dazu gebracht.
„Foe“ ist unverkennbar das Werk von Musikern, die das Frickeln an Sounds, Instrumentierung und Effekten maximal zelebrieren. Man Without Country haben aber auch ein Händchen für große Refrains.
Planlos, lahm und pseudo-rebellisch: Man kann nur hoffen, dass Trümmer aus Hamburg mit ihrem zweiten Album nicht das Abbild einer Generation sind.
Von Mark Everett (Hirn, Gesicht und Stimme der Eels) bekommt man auch auf dem elften Album seiner Band reichlich Trübsal. Aber in der filigransten denkbaren Form.
Der Sound von Tinwariwen klingt auch auf „Emmaar“ nach Schmerz und Weisheit und Verbundenheit mit der Natur – aber keineswegs unbedingt nach Afrika.