Niklas Natt och Dag – „1795“
Die Brutalität des Jahres 1795 trifft auf Ideen der Aufklärung: Niklass Natt och Dag bringt mit diesem Konflikt seine Trilogie etwas schwächelnd zu Ende.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Die Brutalität des Jahres 1795 trifft auf Ideen der Aufklärung: Niklass Natt och Dag bringt mit diesem Konflikt seine Trilogie etwas schwächelnd zu Ende.
Eine Braut wird in ihrer Hochzeitsnacht bestialisch ermordet. Dahinter steckt ein Komplott, das ins verdorbene und gefährliche Stockholm des Jahres 1794 führt. Niklas Natt och Dag gelingt damit ein würdiger Nachfolger seines erfolgreichen Debüts.
Jakob Hein hinterfragt in „Herr Jensen steigt aus“, was passiert, wenn man das Phlegma perfektioniert. Das Potenzial dieser Idee reizt er aber nicht aus.
Eine brutal und fachmännische Leiche wird im Stockholm des Jahres 1793 gefunden. Niklas Natt och Dag macht daraus einen lebendigen, gut recherchierten und oft schockierenden Debütroman.
Die Autobiographie von Zlatan Ibrahimovic gibt offenherzige Einblicke in die Fußballszene, wird aber vor allem deshalb so gut, weil es um viel mehr geht: Armut, Familie, Migration und Stolz.
Eine faktenreiche Lebensgeschichte von Paul McCartney legt Philip Norman vor. Sein wichtigstes Anliegen: Sir Paul soll endlich nicht mehr als seicht und gefällig, sondern als kreativer, ambitionierter, sogar rebellischer Geist erkannt werden.
Die Freddie-Mercury-Biographie von Lesley-Ann Jones zeigt, wie er zu einem stilprägenden Frontmann werden konnte, wie er mit seiner Sexualität kämpfte und wie intensiv er das Leben ausgekostet hat.
Auf die Jahre seines Aufstiegs und Beinahe-Absturzes blickt Moby in der Autobiograpgie „Porcelain“ zurück. Das ist unterhaltsam, explizit und erhellend, aber auch das Portrait eines ultimativen Nerds.
Das Internet könnte zusammenbrechen, und damit die Zivilisation. Fredrik T. Olsson kombiniert diese Idee in „Das Netz“ mit einer dramatischen Familiengeschichte. Das Ergebnis ist ein Thriller, der manchmal aberwitzig anmutet, aber immer sehr spannend bleibt.
Welches Jahrhundert hat die größten Veränderungen für die Menschheit gebracht? Ian Mortimer lässt die Zeitalter in seinem neuen Buch in einen spannenden Wettbewerb treten.
Die Erde ist vergiftet, der Rest der Menschheit lebt in einem riesigen unterirdischen Bunker. Hugh Howey hat mit „Silo“ einen klaustrophobischen Endzeit-Thriller geschrieben, der Action mit einem sehr aktuellen Konflikt verbindet.
Mit „Hass“ schließt Bestseller-Autor Arne Dahl seine aktuelle Thriller-Reihe ab. Hoch komplex, hoch spannend und hoch aktuell – leider manchmal aber auch auf wenig elegante Weise hoch politisch.
Heimo Schwilk findet in „Hermann Hesse – Das Leben des Glasperlenspielers“ eine gute Balance aus Privatleben und Schaffen des meistgelesenen deutschen Autors des 20. Jahrhunderts.
Angela Elis kotzt sich in „Betrüger Republik Deutschland“ tüchtig aus. Mit tüchtiger Empörung, aber ohne Systematik, Synthese oder gar Lösungen.
Jakob Heins drittes Buch „Vielleicht ist es sogar schön“ handelt vom Tod seiner Mutter. Das ist fast schon alles.