Barbara
Nach einem Ausreiseantrag wie die Ärztin Barbara Wolf in die Provinz versetzt. Sie weigert sich, dort Wurzeln zu schlagen und plant weiter die Flucht. „Barbara“ erzählt sensibel und stimmungsvoll vom Ende der DDR.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Die Missbrauchsfälle in der Odenwaldschule zeichnet „Die Auserwählten“ sehr eindrucksvoll und mit herausragender Besetzung nach.
Kaum aus dem Knast raus, plant Trojan schon wieder den nächsten Überfall. „Im Schatten“ zitiert geschickt die Elemente des film noir, ist aber auch weitgehend langweilig.
Eine Ärztin überfährt nachts einen 18-Jährigen. Sie ist schuldlos, will aber wissen, wieso der junge Mann überhaupt dort war – und deckt einen Skandal auf. „Die kalte Wahrheit“ ist ein ungewöhnlicher Krimi mit sehr stimmiger Atmosphäre.
Ein KZ-Häftling will kurz vor Ende des Krieges einen kleinen Jungen retten und gefährdet damit einen geplanten Aufstand der Insassen gegen die SS. Die Neuverfilmung von „Nackt unter Wölfen“ ist nicht so gut wie das Buch und die Defa-Adaption, aber noch immer ein eindrucksvolles Plädoyer für Humanität.
Ein verurteilter Mädchenmörder flieht aus der Haft. Diese Geschichte wird in „Dreileben“ gleich dreimal erzählt, jeweils aus unterschiedlicher Perspektive, jeweils in Spielfilmlänge. Ein Experiment, das beweist, wie innovativ Fernsehen sein könnte, wenn es nur öfter den Mut dazu hätte.
Der Untertitel lautet „Eine deutsche Kindergeschichte“, sie spielt kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs und sie wird in schwarz-weiß erzählt. Harmlos ist allerdings nichts an diesem Film. „Das weiße Band“ ist eher ein Lehrstück über Brutalität.