Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys
Kann Pseudo-Italo-Schlager amüsant sein? Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys sagen mit ihren „Greatest Hits“: Ja, klar. Oder eben: molto divertente.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kann Pseudo-Italo-Schlager amüsant sein? Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys sagen mit ihren „Greatest Hits“: Ja, klar. Oder eben: molto divertente.
Half Alive aus Kalifornien spielen auf ihrem Debütalbum „Now, Not Yet“ sehr gerne mit Typographie – und noch lieber mit ihrem sehr eigenen Verständnis von Pop.
Kraft, Dreck, Hormone: Die Kings Of Leon legten mit „Youth And Young Manhood“ ein unfassbar starkes Debüt hin – und lieferten auch die passende Geschichte dazu.
Die Kings Of Leon kehren auf „Mechanical Bull“ zurück zur Einfachheit. Fast alles klingt wie aus dem Ärmel geschüttelt, nicht wie am Reißbrett konzipiert. Die Botschaft: Es ist nicht alles kompliziert, es gibt keine tiefere Ebene.
Auf ihrem fünften Album ist Alicia Keys offener für Einflüsse von außen als früher und extrem selbstbewusst, wovon „Girl On Fire“ enorm profitiert.
Auf „Because Of The Times“ haben es die Kings Of Leon endlich nicht mehr nötig, anzugeben. Das Ergebnis ist eine sehr gute Platte ohne Hits.
„First Impressions Of Earth“ zeigt, wie wunderbar die neuen Strokes funktionieren: noch immer nicht motiviert, aber neuerdings konzentriert und ehrgeizig.
Nach dem epochalen Debüt wollten The Strokes in allen Bereichen noch ein Stück besser werden. „Room On Fire“ zeigt in der Tat: Sie bleiben sich treu und entwickeln sich dennoch weiter. Sie bleiben relevant. Und aufregend.
Die Gesichter, der Look, die Biografien – alles passt. Fast könnte man meinen, die Strokes hätte sich ein gewitzter Marketing-Mann ausgedacht. Das Debüt „Is This It“ räumt derlei Zweifel aus. Es ist nichts weniger als die Rettung der Rockmusik.