Vicki Baum – „Zwischenfall in Lohwinckel“
Vicki Baum war in der Weimarer Republik eine Bestseller-Autorin und Vorreiterin der Neuen Sachlichkeit. Ihr 1930 erschienener „Zwischenfall in Lohwinckel“ ist in erster Linie eine gelungene Milieustudie.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Vicki Baum war in der Weimarer Republik eine Bestseller-Autorin und Vorreiterin der Neuen Sachlichkeit. Ihr 1930 erschienener „Zwischenfall in Lohwinckel“ ist in erster Linie eine gelungene Milieustudie.
Mit ein bisschen Sturm und Drang blickt Martin Walser in „Ehen in Philippsburg“ auf die Ära der Wirtschaftswunderjahre.
Die Zwänge der Welt kämpfen mit den eigenen Sehnsüchten. Schon in seinem ersten großen Roman „Schuld und Sühne“ greift Fjodor Dostojewski die wirklich bedeutenden Themen auf.
Süffisant, eloquent und im höchsten Maße geistreich erzählt Edward M. Forster in „Wiedersehen in Howards End“ eine Geschichte, über der das Gespenst des Niedergangs schwebt.
Mit dem Kurzroman „Skizze eines Verunglückten“ antwortet Uwe Johnson auf Max Frischs „Skizze eines Unglücks“. Das lebt zwar von vielen Referenzen, funktioniert aber auch als humorvolle und eigenwillige Literatur.
Autor Jonny Glynn Titel Sieben Tage Originaltitel Seven Days Of Peter Crumb Verlag S. Fischer Erscheinungsjahr 2007 Bewertung **** Man muss Sieben Tage gar nicht …
Mit „Satan Loco“, dem sechsten Kommissar-Schneider-Buch, beweist Helge Schneider: Ein Roman kann frei sein von Logik, Figuren und Inhalt.
Åke Edwardson, eigentlich im Krimi-Genre zuhause, lässt in „Der Jukebox-Mann“ einen Musikliebhaber durchs Schweden der 1960er Jahre reisen. Das wird nostalgisch und spannend.
Ein Sittengemälde der Kolonialzeit liefert Paule Constant mit „Ouregano“. Ihr Buch lebt von der poetischen Sprache und ihrer Feinfühligkeit im Umgang mit den Figuren.
Mit seinem Roman „Hype“ wirft Daniel Price einen schonungslosen, sehr erhellenden Blick auf die Macht und Machenschaften der PR. Zusätzlich gibt es eine gute Dosis Pop.
Gab es tatsächlich noch so etwas wie moderne Meisterwerke in der deutschen Literatur? Uwe Tellkamp kommt in „Der Turm“ jedenfalls nahe ran.
Die Antwort lautet: ja.
Chris Abani zeigt in seinem Roman „Graceland“ die knüppelharte, erbarmungslose und brutale Realität Nigerias.
Gesundheitsbehörde, Rezepte, Esoterik: Irvine Welsh zeigt auch auf diesem ungewohnten Terrain seinen Witz und seine Brillanz als Beobachter. Trotzdem überzeugt „Die Bettgeschichten der Meisterköche“ nicht vollends.
John Updike liefert ein Sequel zu seinem Bestseller. „Die Witwen von Eastwick“ ist guter, aber kein exzellenter Lesespaß.
„Wie der Kommunismus den Pop erfand und sich damit selbst abschaffte“, lautet der Untertitel dieser Groteske von Stefan Maelck. „Pop essen Mauer auf“ ist hochgradig amüsant.