Arne Dahl – „Hass“
Mit „Hass“ schließt Bestseller-Autor Arne Dahl seine aktuelle Thriller-Reihe ab. Hoch komplex, hoch spannend und hoch aktuell – leider manchmal aber auch auf wenig elegante Weise hoch politisch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit „Hass“ schließt Bestseller-Autor Arne Dahl seine aktuelle Thriller-Reihe ab. Hoch komplex, hoch spannend und hoch aktuell – leider manchmal aber auch auf wenig elegante Weise hoch politisch.
Marko Kindler ist Vater geworden. Stolz mischt sich mit Verunsicherung, am Ende mündet das in „Das kurze Leben des Ray Müller“ in eine Katastrophe. Ralf Bönt geht mit seinem neuen Roman erneut der Frage nach, was Männlichkeit ausmacht – und ob sie heutzutage überhaupt noch gelingen kann.
Eine Heldin auf einem Motorrad, eine Revolte in Italien, Liebe und Kunst: Rachel Kushner hat mit „Flammenwerfer“ einen Roman unter Vollgas geschrieben – und damit in den USA eine hitzige Debatte losgetreten. Jetzt gibt es das Buch auf Deutsch.
Sieben Teenager-Mädchen verbringen die Sommerferien ganz alleine im Wald. Die Welt rätselt derweil, wo die „Mädchenmeute“ abgeblieben ist. Kirsten Fuchs macht daraus einen sehr originellen Roman, der gekonnt die Balance zwischen Jugendbuch-Tauglichkeit und Erwachsenen-Unterhaltung wahrt.
Der neue Roman von T.C. Boyle erscheint zuerst auf Deutsch, dann erst im Original. Kein Wunder, denn auch in „Hart auf hart“ lautet die Frage wieder: Was ist bloß aus Amerika geworden?
Jochen Distelmeyer hat einen Roman geschrieben. „Otis“ ist leider äußerst misslungen. War der Blumfeld-Sänger vielleicht schon immer bloß ein Blender?
Stefan Ahnhem hat bisher Drehbücher geschrieben, etwa für die „Wallander“-Reihe. Jetzt legt er seinen ersten eigenen Krimi vor. „Und morgen du“ liefert ein ungewöhnliches Maß an Brutalität – und zeigt, dass auch Polizisten manchmal Feierabend machen wollen.
Einen Roman wie eine Fernsehserie hat Nick Hornby als sein neustes Werk abgeliefert. „Miss Blackpool“ erzählt von einem TV-Star im Swinging London – und von der Frage, ob Frauen lustig sein dürfen.
Ein Entführer versteckt sich in einem Tunnelsystem unter London, das seit dem Kalten Krieg nicht mehr benutzt wurde. Oliver Harris macht daraus mit „London Underground“ einen faszinierenden Krimi – mit London als heimlichem Hauptdarsteller.
Er hat gekündigt, sich scheiden lassen und auf die große Freiheit gehofft, Jetzt liegt Anders‘ Leben in Trümmern. Ted Thompsons Debütroman „Land der Gewohnheit“ zeigt, wie selbst die Täter der Finanzkrise zu ihren Opfern werden.
Mit dem Comuptervirus „Mona“ soll Israel in die Knie gezwungen werden. Der Mossad ist dem Schöpfer auf der Spur, genau wie ein schwedischer Professor, der seine kranke Frau retten will. Dan T. Sehlberg schafft es in seinem Debütroman, diese Handlungsstränge spannend zu verknüpfen.
Mit 71 legt Hollywood-Regisseur David Cronenberg seinen ersten Roman vor. Wie in seinen Filmen, geht er auch hier auf die Suche nach den menschlichen Abgründen und den Grenzen der Moral – und ist meisterhaft.
Zwischen Fantasy und Märchen reiht sich der neue Roman von Neil Gaiman ein. „Der Ozean am Ende der Straße“ wird Harry-Potter-Freunde sehr glücklich machen.
Toms Freundin ist weg, über Nacht verschwunden. Als er sich auf die Suche nach ihr macht, entdeckt er eine seltsame Selbsthilfegruppe und ein Mädchen, das ihm die Augen für die Möglichkeiten der Welt öffnet. Der dritte Roman von Danny Wallace macht daraus eine famos geschickte Geschichte über Verlust, Lebensfreude und Identität.
Spannend, elegant und erotisch: Hélène Grémillons zweiter Roman ist ein Buch wie ein Tango und richtet den Blick auf die Wunden, die die Zeit der Militärdiktatur in Argentinien gerissen hat.