Hingehört: James Gruntz – „Belvedere“
Mit „Belvedere“ will James Gruntz aus der Schweiz auch in Deutschland durchstarten. Sein Rezept: Pop mit einmal drüber schlafen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit „Belvedere“ will James Gruntz aus der Schweiz auch in Deutschland durchstarten. Sein Rezept: Pop mit einmal drüber schlafen.
Als Jeff Beadle noch ein Poolboy in Toronto war, hat er seine Songideen in sein Handy gesungen. Jetzt ist daraus mit „The Huntings End“ ein richtiges Album geworden – das die Sonnenseiten des Lebens weitgehend ignoriert.
Die Erwartungen waren verdammt hoch. Mit dem meisterhaften „Aha Shake Heartbreak“ zeigten die Kings Of Leon, wie man aus einer Messlatte im Handumdrehen eine Pole-Dance-Stange macht.
Künstler Evening Hymns Album Spectral Dusk Label Strange Ways Erscheinungsjahr 2012 Bewertung Das menschliche Ohr kann pro Sekunde bis zu 50 eintreffende Sinneseindrücke unterscheiden – …
Hinter Night Beds steckt Winston Yellen aus Nashville. Sein Debüt „Country Sleep“ ist eine stilvolle, zauberhafte Platte geworden.
„Little Goes A Long Way“, das dritte Album von Kristoffer Ragnstam, ist ein im höchsten Maße schillerndes, packendes, rundes Werk geworden.
Eine enorme Weiterentwicklung hat der Bony King Of Nowehere mit seinem zweiten Album hingelegt. Ein Problem bleibt allerdings bei dem Belgier, der eigentlich Bram Vanpary heißt: die Texte.
Der Grey Reverend ist nicht wirklich ein Diener Gottes, zeigt sein Album „Of The Days“. Sondern ein Hohepriester der Melancholie.
Für das zweite Album von Black Rust ist „The Gangs Are Gone“ der perfekte Titel. Wenn die Gangs verschwunden sind, dann können sich schließlich die Aufrechten wieder auf die Straßen trauen, die Gutmenschen, sogar die Weicheier. Und genau das sind Black Rust. Und zwar vorzügliche.
Eulen symbolisieren ja angeblich Weisheit. Bei Owls, dem Solodebüt von Sugarplum-Fairy-Sänger Carl Norén, muss man sagen: Weise wäre es gewesen, auf diese Platte zu verzichten.
Ryan Adams hat die Messlatte sehr früh in seiner Karriere sehr hoch gelegt. „Easy Tiger“ ist gut, aber nicht fokussiert genug – deshalb reißt er sie erneut.
Wer sich schon immer eine Band wie die Counting Crows gewünscht hat, aber ohne die Exaltiertheit von Adam Duritz, der wird ob der Existenz von Patty Hurst Shifter wahre Freudensprünge vollführen.
Marah aus Philadelphia sind „die beste unbekannte Band der Welt“, meint Nick Hornby. Ihr fünftes Album lässt erahnen, wie er zu so einer Einschätzung kommt.
White Hassle bieten auf „Your Language“ eklektizistische Gitarrenmusik, mutige Leichtfüßigkeit und modernen Garagenblues.
So etwas wie Resteverwertung bietet Ryan Adams mit „Demolition“ an. Die Sammlung seines übriggebliebenen Materials ist aber keineswegs Ausschussware, sondern zeigt die wunderbare Bandbreite, von Bob Dylan bis Neil Young.