Alex Cameron – „Oxy Music“
Drogensucht, kulturelle Aneignung und toxische Männlichkeit behandelt Alex Cameron auf „Oxy Music“. Hellsichtig, schick und schonungslos.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Drogensucht, kulturelle Aneignung und toxische Männlichkeit behandelt Alex Cameron auf „Oxy Music“. Hellsichtig, schick und schonungslos.
Le Ren aus Montreal singt auf ihrem feinen Debütalbum „Leftovers“ über die Liebe in all ihren Formen: familiär, freundschaftlich, körperlich.
Heruntergekommene Männer mit seltsamen Idealen gibt es auch auf dem dritten Album von Alex Cameron. Auf „Miami Memory“ stellt er aber noch mehr starke Frauen in den Mittelpunkt.
Schön, schlau und besonders: Selten klang der Kampf um Respekt, Gleichberechtigung und Selbstfindung so gut wie auf Stella Donnellys Debütalbum „Beware Of The Dogs“.
Die Protagonisten von Alex Cameron sind Verlierer, die sich das nicht eingestehen wollen. „Jumping The Shark“ ist der Anfang seiner Betrachtungen zur Krise der Männlichkeit,
Stella Donnelly singt auf „Thrush Metal“ über das Erwachsenwerden und positioniert sich mit dieser EP als unverwechselbare, großartige Stimme.
Der spektakulärste Moment auf „The Horizon Just Laughed“ ist eine Pause. Das ist aber keineswegs abwertend für die Kunst von Damien Jurado gemeint.
Bei Suuns gibt es auch auf dem vierten Album viel Drone, etwas Elektronik und hörbare Jazz-Prägung. Auf „Felt“ entwickeln die Kanadier aber auch eine neue Lässigkeit.
Die Musik von Alex Cameron wirkt wie aus der Zeit gefallen. Nicht nur, weil der Australier auf „Forced Witness“ reichlich Eighties-Sound bietet, sondern vor allem, weil es hier noch echte Gefühle gibt.
Als Verlängerung ihres Unterbewusstseins verstehen She-Devils ihre Musik. Das Duo aus Montreal klingt auf seinem Debütalbum entsprechend psychedelisch und sehr intuitiv.
Gleichzeitig hatten zwei Ex-Mitglieder der Smith Westerns in Chicago ihren Liebeskummer zu verarbeiten. Das Ergebnis ist „Light Upon The Lake“ von Whitney, sehr klassisch und erstaunlich romantisch.
Gleich eine Trilogie zur Suche nach der universellen Wahrheit hat Damien Jurado hingelegt – ohne es zu ahnen. Mit „Visions Of Us On The Land“ kommt er wieder sehr nah dran.
Auch mit einem neuen Produzenten werden Suuns aus Kanada die Kritik begeistern: Ihr drittes Album „Hold/Still“ zeigt, dass Sound so wichtig ist wie Song.
Was passiert, wenn man fünf Kalifornier in der Ödnis von Michigan eingesperrt? Gardens & Villa liefern mit „Dunes“ die Antwort.