Suuns – „The Witness“
Suuns setzen mit „The Witness“ auf Subtilität und Jazz-Mentalität. Das geht auf Kosten der Direktheit, bietet aber viele interessante Details.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Suuns setzen mit „The Witness“ auf Subtilität und Jazz-Mentalität. Das geht auf Kosten der Direktheit, bietet aber viele interessante Details.
Damon Albarn hat Lust auf Orchester, Suuns proben Jazz-Mentalität und Delta Sleep feiern ihr Wiedersehen: Es gibt neues Futter für die Ohren.
Bisher ungenutztes Material haben Suuns für die EP „Fiction“ gesichtet, neu arrangiert und kombiniert. Man sollte deshalb aber nicht befürchten, die Band aus Montreal sei vernünftig geworden.
Bei Suuns gibt es auch auf dem vierten Album viel Drone, etwas Elektronik und hörbare Jazz-Prägung. Auf „Felt“ entwickeln die Kanadier aber auch eine neue Lässigkeit.
Auch mit einem neuen Produzenten werden Suuns aus Kanada die Kritik begeistern: Ihr drittes Album „Hold/Still“ zeigt, dass Sound so wichtig ist wie Song.
Ein guter Songtitel soll cool klingen, witzig sein oder clevere Verweise enthalten. Ich habe geschaut, wer das 2013 am besten hinbekommen hat. Mit dabei: Kings Of Leon, Tocotronic, Jake Bugg und Miley Cyrus.
„Images Du Futur“ ist meisterhaft. Vieles auf dem zweiten Album von Suuns wirkt beinahe selbstvergessen, dabei ist alles enorm ausgereift – aus diesem unterschwelligen Kontrast bezieht diese Musik ihren Reiz.