Lulu
Lulu liegen die Männer zu Füßen. Doch ihre Schönheit, die sie gekonnt zum eigenen Vorteil einsetzt, scheint verflucht zu sein. Uwe Janson macht aus dem Frank-Wedekind-Stoff einen sehr intensiven Film.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ein KZ-Häftling will kurz vor Ende des Krieges einen kleinen Jungen retten und gefährdet damit einen geplanten Aufstand der Insassen gegen die SS. Die Neuverfilmung von „Nackt unter Wölfen“ ist nicht so gut wie das Buch und die Defa-Adaption, aber noch immer ein eindrucksvolles Plädoyer für Humanität.
Darf man über Hitler lachen? Wahrscheinlich schon. In „Mein Führer“ fällt es allerdings schwer. Nicht wegen Helge Schneider in der Titelrolle, sondern wegen der Unentschlossenheit des Films.
Ein alternder Schauspieler blickt dem Ende seiner Karriere ins Auge – daraus wird in „Whisky mit Wodka“ ein feiner Film über das Filmemachen.
Fünf Freunde mitten im Zweiten Weltkrieg: „Unsere Mütter, unsere Väter“ ist manchmal stereotyp und manchmal unglaubwürdig, aber dennoch ein wertvolles Porträt einer Generation.
Der 15-jährige Michael beginnt eine Affäre mit einer älteren Frau, die aus Vorlesen und Sex besteht. Jahre später trifft er sie wieder und erfährt ihre schockierende Biografie. „Der Vorleser“ funktioniert vor allem, weil die brisante Romanverfilmung eher Fragen stellt als Antworten in Aussicht stellt – und weil Kate Winslet mitspielt.
Krieg, Nazis und Widerstand, aber unterhaltsam: In „Inglorious Basterds“ kann Quentin Tarantino seine Coolness in allen Facetten ausspielen. Erwägungen wie Moral, Menschlichkeit oder historische Realität spielen dabei selbstverständlich keine Rolle.
Als solide inszeniertes und stark besetztes Biopic zeigt „Beate Uhse“, wie spannend das Leben dieser Frau auch jenseits ihrer Rolle als Erotik-Pionierin war.