Hingehört: The Moonlandingz – „Interplanetary Class Classics“
Wahnsinn in Stimme und Sound lautet das wichtigste Prinzip bei den Moonlandingz. Das macht auf ihrem Debütalbum „Interplanetary Class Classics“ großen Spaß – auch dank illustrer Gäste.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Wahnsinn in Stimme und Sound lautet das wichtigste Prinzip bei den Moonlandingz. Das macht auf ihrem Debütalbum „Interplanetary Class Classics“ großen Spaß – auch dank illustrer Gäste.
Bernard + Edith kommen aus Manchester und machen etwas, das man „Ethno-Industrial“ nennen könnte. Ihr Debütalbum „Jem“ ist in erster Linie gespenstisch.
Karen Marie Ørsted, genannt MØ, kommt aus Dänemark und wandelt in den Fußstapfen, in denen uns schon diverse nordische Pop-Prinzessinnen erreicht haben. Siehe Robyn. Siehe Lykke Li. Siehe Annie. Die gute Nachricht lautet: Ihr Debüt „No Mythologies To Follow“ ist so gut, dass es gar keine originelle Geschichte braucht, mit denen sie sich vom Rest abheben könnte.
Kaputte Stimme, verworfene Songs: „Too True“ war eindeutig eine schwere Geburt. Doch der anderthalb Jahre lange Kampf um das dritte Album der Dum Dum Girls hat sich gelohnt.
Warum ist das Leben eigentlich so scheißkompliziert geworden? Und warum geht die Welt vor die Hunde? Diesen Fragen geht Susanne Sundfør auf ihrem fünften Album nach.
Veronica Falls aus London haben ein Rezept, das auch anno 2011 bestens funktioniert: Rocksongs mit einem gebrochenen Herzen und einer dunklen Seele.
Immer neue Dimensionen offenbart „Boo“, das Debütalbum von Dag För Dag.
The Hundred in Hands haben das perfekte Album diesen Sommer geschrieben, der nur eine Illusion von Sommer war.
Im Single-Edit gewinnt „Good Stuff“ Kompaktheit und Wumms (pardon: Bomm bomm). Dazu gibt es eine Album-Truck und ein Instrumental.
Für ihre Texte (und ihre Frisuren) käme wohl jede andere Band in die Klapse. The B-52’s vereinen wieder Hits und Wahnsinn. „Good Stuff“, indeed.
So etwas kriegen nur die B-52s hin: Nach zwei, drei Sekunden von „Cosmic Thing“ ist man schon mittendrin in einer unnachahmlichen Party.