Hingehört: Dreamcar – „Dreamcar“
Früher waren sie bei AFI und No Doubt, jetzt machen sie Eighties-Schmalzpop: Dreamcar erweist sich als ein fragwürdiges Projekt. Nicht wegen der Wahl des neuen Genres, sondern wegen fehlender Glaubwüridgkeit.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Früher waren sie bei AFI und No Doubt, jetzt machen sie Eighties-Schmalzpop: Dreamcar erweist sich als ein fragwürdiges Projekt. Nicht wegen der Wahl des neuen Genres, sondern wegen fehlender Glaubwüridgkeit.
„I’m confident that ‚Contradictions‘ is an alternative pop record that fulfils my own criteria”, sagt Maximo-Park-Frontmann Paul Smith über seine zweite Soloplatte. Diesem Anspruch wird er gerecht – mehr jedoch nicht.
Zugleich hymnisch und behelfsmäßig können die Lieder auf dem zweiten Album von Empire Escape klingen. Manchmal würde man sich allerdings etwas weniger Pathos und Politur von den Berlinern wünschen.
Viet Cong kommen aus Kanada und lieben es, eiskalt zu sein. Das Debütalbum des Quartetts klingt manchmal wie eine unerbittliche Kriegserklärung an das Konzept „Wohlklang“.
Nicht von einem bestimmten Sound, sondern von einer ganz eigenen Stimmung werden Childhood definiert. „Lacuna“, das Debütalbum der vier Londoner, erklärt höchst reizvoll, wie dieser Ansatz funktioniert.
Mit „Colours“ liefern Empire Escape aus Berlin eine okaye, mitunter ungewöhnliche Poprockplatte, die vor allem davon lebt, dass sie auf überraschende Weise Gegensätze vereint.
1000 Gram sind ein Mix aus Schweden und Deutschland. Das Debütalbum des Quartetts wird niemanden umhauen, bestimmt von vielen Menschen ins Herz geschlossen.
Auf ihrem dritten Album „All Blackshirts To Me“ werden Cats On Fire unverhohlen politisch, frech, revolutionär. Das ist sehr schön, und sehr schlau.
Frankie Rose (Vivian Girls, Dum Dum Girls, Crystal Stilts) hat sich für ihr zweites Soloalbum eine eigene Welt erträumt. Und einen ganz neuen Sound.
Memoryhouse aus Kanada haben mit „The Slideshow Effect“ das Alterswerk geschaffen, dass es von den Cranberries womöglich nie geben wird.
Vetiver aus San Francisco bieten mit „The Errant Charm“ die perfekte Untermalung für einen Nachmittag im Herbst.
Auf ihrem zweiten Album sind The Wombats einfach The Wombats geblieben. Bloß mit noch tolleren Texten.
Auf seinem Solodebüt wirft Maximo-Park-Frontmann Paul Smith fast alles über Bord, was seine Band ausmacht. Leider auch die Eingängigkeit.
Tierquälerei scheint ein heimliches Hobby von vielen Musikern zu sein. Man denke nur an Fury In The Slaughterhouse! Oder Dogs Die In Hot Cars. Und …