Die Manns
Als betörende und erhellende Collage erzählt „Die Manns“ die Geschichte der Schriftstellerfamilie, die auch ein Stück deutscher Zeitgeschichte ist.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Verblüffend, lustig und verwirrend ist Unsinnspoesie in der Regel. Ein Sammelband vereint entsprechende Werke teils sehr prominenter Dichter – und zeigt erstaunliche Parallelen zu Pop auf.
Thomas Mann seziert in seinem Debütroman „Buddenbrooks“ die Bedingungen bürgerlicher Existenz, ihre Widersprüchlichkeiten, Verfehlungen, Lebenslügen und Zwänge – angetrieben von der eigenen Familiengeschichte.
Luchino Viscontis Verfilmung der Erzählung von Thomas Mann will unbedingt Kunst sein, ist aber überreizt und vor allem langweilig.
Texte aus vier Generationen der Familie Mann versammelt dieses Lesebuch, ergänzt um eine Kurzbiographie. Das liefert spannende Einblicke ins Familienleben und zeigt auch, wie groß der literarische Wettbewerb im Hause Mann war.
Heinrich Breloer nimmt sich erneut Thomas Manns an. Sein Film ist erstaunlich werkgetreu, wirkt aber oft wie Buddenbrooks für Eilige.
Ein Mann ist im Sanatorium, sieben Jahre lang. Mehr passiert nicht. Doch die Stärke von Thomas Manns „Zauberberg“ ist es gerade, dass hier nicht gehandelt wird, sondern gedacht, beobachtet – und verstanden.