Gier
In „Gier“ erzählt Dieter Wedel die Geschichte eines Hochstaplers und eines Schneelballsystems in der High Society. Leider mit einigen Längen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Im Leben einer Familie in Leipzig personifiziert sich das Ende der DDR: „Nikolaikirche“ zeigt, nach dem Roman von Erich Loest, fast dokumentarisch die Macht von Unterdrückung und die Macht von Widerstand.
Die Missbrauchsfälle in der Odenwaldschule zeichnet „Die Auserwählten“ sehr eindrucksvoll und mit herausragender Besetzung nach.
Der Untertitel lautet „Eine deutsche Kindergeschichte“, sie spielt kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs und sie wird in schwarz-weiß erzählt. Harmlos ist allerdings nichts an diesem Film. „Das weiße Band“ ist eher ein Lehrstück über Brutalität.
Kurt Gerstein soll für die Nazis arbeiten. Als gläubiger Christ kann er das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, sodass er versucht, den Papst gegen das NS-Regime einzuspannen. „Der Stellvertreter“ ist ehrenwert, lässt aber die nötige Dynamik vermissen.