Milky Chance – „Blossom“
Mit „Stolen Dance“ wurden Milky Chance aus Kassel plötzlich weltberühmt. Auf ihrem zweiten Album versuchen sie erfreulicherweise, den Erfolg zu ignorieren. Einen ganz neuen Blick auf die Welt zeigt „Blossom“ dennoch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit „Stolen Dance“ wurden Milky Chance aus Kassel plötzlich weltberühmt. Auf ihrem zweiten Album versuchen sie erfreulicherweise, den Erfolg zu ignorieren. Einen ganz neuen Blick auf die Welt zeigt „Blossom“ dennoch.
Mit seinem siebten Album gelingt Clueso tatsächlich ein „Neuanfang“. Mit einem erstaunlich einfachen Rezept: Alles, was zuletzt an ihm nervte, lässt er einfach weg.
Nach dem Erfolg von „Kraniche“ musste Bosse erstmal durchschnaufen. Jetzt kommt er mit „Engtanz“ zurück, das Pop ins Herz schließt und manchmal sogar erwachsen ist.
Mit dem sagenhaft langweiligen „Stadtrandlichter Live“ zeigt Clueso: Er hat offensichtlich ein falsches Verständnis davon, was seine Stärken sind.
So kann man eine alte Liebe zu neuem Leben erwecken: Tocotronic klingen auf dem „Roten Album“, als habe ihnen jemand einen Tritt in den Hintern verpasst, kombiniert mit dem Hinweis: Es gibt eine Welt da draußen!
Sie konnten nur alles falsch machen – das war die Ausgangssituation für das zweite Album von Kraftklub. „In Schwarz“ hat in der Tat seine Schwächen. Zum Glück gleichen Kraftklub das mit einigen Krachern aus – und mit einem Glaubensbekenntnis für Underdogs.
Sie sind weise, stilvoll und längst unverwechselbar. Element Of Crime überzeugen auch auf ihrem 13. Album. Und Sven Regener beweist: Er ist der deutsche Dylan.
Den Höhepunkt ihrer Karriere feiern Bosse mit „Kraniche – live in Hamburg“, dem Mitschnitt vom Abschlusskonzert ihrer jüngsten Tournee. Der Sound ist zwar mies, aber dafür hat die Live-DVD drei andere Dinge im Übermaß zu bieten: Schweiß, Gefühl und Miteinander.
Mando Diao sind auf ihrem siebten Studioalbum kaum wiederzuerkennen. Das liegt an einem Geschenk: einem alten russischen Synthesizer namens „Aelita“.
Jan Delay hat bisher Rap gemacht, auch Reggae und Funk, alles mit großer Stilsicherheit und höchstem Unterhaltungsfaktor. Nun versucht er sich an Rock – und scheitert kläglich.
Aus allen möglichen Ecken der Welt kommen die Mighty Oaks, die sich in Berlin getroffen haben. Umso erstaunlicher ist der wichtigste Bezugspunkt für ihr Album „Howl“: Naturverbundenheit.
2Raumwohnung verkörpern auf ihrer neuen Platte „Achtung fertig“ in erster Linie ein Gefühl: Sorglosigkeit, und zwar modern, stylish, spontan und organisch.
Mit „Loud Like Love“ haben Placebo eine stimmige, gute, abwechslungsreiche Platte gemacht. Neuerdings gibt es bei diesem Trio sogar Bedeutung.
Revolte, Renitenz, Respektlosigkeit: Deichkind lassen es auf „Befehl von ganz unten“ krachen, intelligent und kurzweilig.