Air – „Le Voyage Dans La Lune“
Mit „Le voyage dans la lune“ schließt sich für Air ein Kreis. Es wird zwar nur zweimal gesungen, dafür gibt es viel Klavier, Orchester – und Schönheit.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit „Le voyage dans la lune“ schließt sich für Air ein Kreis. Es wird zwar nur zweimal gesungen, dafür gibt es viel Klavier, Orchester – und Schönheit.
You Me At Six machen Musik, die so erschreckend ernsthaft und anmaßend altmodisch ist, dass man sich nur wundern kann. In England räumen sie damit trotzdem ab, auch mit dem neuen Album „Sinners Never Sleep“.
Ben Harpers neue Platte „Give ‚Till It’s Gone“ bietet ein großes Staraufgebot und traditionellen Rock bester amerikanischer Prägung.
Ganze viele alte Kumpels hat Bryan Ferry für „Olympia“ engagiert. Das Ergebnis ist die akustische Entsprechung von Cocktailkleid und Lackschuhen.
Ben Hamilton steckt zwischen Phil-Collins-Belanglosigkeit und drittklassigem Britpop: Nichts bleibt hier hängen, egal wie sehr man es versucht.
Simon Werle und Johannes Stankowski lassen die Kombination aus Singer-Songwriter und Beats auf ihrem zweiten Album schön unangestrengt klingen.
Es gibt auf dem ersten Album der Kooks keinen einheitlichen Sound, kein genau konzipiertes und umständlich gepflegtes Image. Nicht einmal den Willen, es allen zu zeigen, sofort. Trotzdem wird „Inside In Inside Out“ ein vorzügliches Debüt.
Phoenix verzichten auf „It’s never Been Like That“ auf ihre legendäre Leichtigkeit, legen dafür aber ein sehr geschlossenes Album vor.
Im Reich der manischen Melancholiker haben Placebo einen beachtlichen Status erreicht. Mit „Meds“ wollen sie wieder wie Newcomer klingen.
Frühe Spice Girls treffen auf einen alten Hasen im Popgeschäft: Atomic Kitten haben mit „Whole Again“ einen perfekten Popsong abgeliefert.
Dass dier Black Rebel Motorcycle Club noch existiert, ist erstaunlich. Dass er nach dem Rausch des Debüts einen zumindest respektablen Nachfolger hinbekommen hat, ist aller Ehren wert.
Mit „Homework“ zeigen Daft Punk, wie glorreich der Einzug des Rock in die Dancemusic klingen kann.
Als Retter des Rock, zumindest für diese Woche, wird der Black Rebel Motorcycle Club gefeiert. Das Debütalbum zeigt, dass die Band dazu das Zeug hätte, aber vielleicht ein bisschen zu tiefgründig für derlei plakative Rollen ist.
Rock braucht keine Gitarren. Wahrscheinlich ist das niemals so klar bewiesen worden wie von den Chemical Brothers mit „Dig Your Own Hole“.
Die Strophe getrieben, der Refrain voller Überschwang: „Little Black Book“ ist ein toller Popsong, angereichert um feine B-Seiten.