Royal Blood – „Typhoons“
Bei Royal Blood steht auch auf „Typhoons“ fast immer ein Riff im Zentrum. Aber ihr Sound ist viel weniger selbstgerecht als die übliche Rockmusik.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Bei Royal Blood steht auch auf „Typhoons“ fast immer ein Riff im Zentrum. Aber ihr Sound ist viel weniger selbstgerecht als die übliche Rockmusik.
„Puro Amor“ beweist: Die Broilers halten sich womöglich für Punks und Renegaten. Aber ihr Mindset ist im höchsten Maße konservativ.
Haiyti zeigt auch auf „Influencer“ ihre Ausnahmestellung im Deutschrap, durch einzigartige Sprache, unverwechselbaren Stil und unnachahmliche Attitüde.
Zum 20. Jubiläum legen Linkin Park ihr Debütalbum neu auf. „Hybrid Theory“ ist gut gealtert, zeigt aber auch, was bei dieser Band fehlt: Innovation, Finesse und vor allem Karthasis.
Auch ihr viertes Album „Sui Sui“ beweist: Haiyti ist ein Charakter, wo viele andere im Deutschrap bloß eine Karikatur sind.
Boy George machte zuletzt Schlagzeilen mit Gesetzesverstößen und Trash-TV-Auftritten. „Life“ erweist sich als ziemlich willkommenes und unpeinliches Comeback.
Nette Lieder, netter Sound, nette Botschaft: Andy Grammer zeigt auf seinem vierten Album „Naive“, warum das trotzdem nicht unerträglich ist.
Fenech-Soler wissen genau, wie man eine Tanzfläche in Schwung bringt. Mit „Rituals“ zeigen sie, dass sie auch sehr gute Songwriter sind.
„The Song Remains The Same“ war für lange Zeit das einzige offizielle Live-Dokument von Led Zeppelin. Aus heutiger Sicht ist der Film auch Dokument eines überdimensionierten Rock-Kults.
In den Fußspuren der Strokes oder Arctic Monkeys wandeln Pickers auf ihrem Debütalbum „Modern“. Dass dabei jetzt auch auf Deutsch gesungen wird, ist keine gute Idee.
Schöne Stimme, schöne Lieder: Matt Corby klingt auf „Rainbow Valley“ manchmal zu angenehm, schafft es aber meist, seinen Liedern die nötige Substanz zu verleihen.
Catchy, eigenwillig, schlau: Viel besser als Lily Allen auf „No Shame“ kann man eine verfühte Midlife Crisis nicht verarbeiten.
Anbiedernd und pseudo-modern klingen Weezer auf „Pacific Daydream“. Das hat immer noch seine Momente, wird dem Potenzial dieser Band aber nicht gerecht.
„Flash“ zeigt: Die 17 Jahre seit dem letzten Album haben Fünf Sterne Deluxe leider eher mit Kiffen verbracht, als Ideen für ihren dritten Longplayer zu sammeln.
Das erste Soloalbum von Liam Gallagher soll eindeutig ein Aufbruch in eine strahlende Zukunft sein. Stattdessen wird es ein Dokument des Stillstands – auch, weil die Messlatte so verdammt hoch liegt.