Inside Man
Ein Bankraub, der perfekt geplant wirkt, eine zweite Ebene und politische Seitenhiebe: „Inside Man“ ist spannend und originell, aber etwas überfrachtet.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ein Bankraub, der perfekt geplant wirkt, eine zweite Ebene und politische Seitenhiebe: „Inside Man“ ist spannend und originell, aber etwas überfrachtet.
Im zweiten Teil von „Nymphomaniac“ jagt Joe ihrer eigenen Lust hinterher. Lars von Trier erzählt das explizit, aber ohne die nötige Spannung.
Ein Paar versucht sich an der Trauerarbeit, nachdem es ein Kind verloren hat – und geht sich dann an die Gurgel. „Antichrist“ ist eher fragwürdig als eindrucksvoll.
„American Dreamz“ macht sich über Castingshows lustig. Das ist erstaunlich subtil, aber nicht immer sonderlich unterhaltsam.
Steve Zissou jagt einen Hai, der seinen besten Freund getötet hat und will daraus eine Doku machen. „Die Tiefseetaucher“ ist eine herrlich groteske Komödie, die großen Spaß daran hat, den männlichen Mythos auseinander zu nehmen.
Rowan Atkinson kann auch in „Mr. Bean macht Ferien“ als Kasperkopf glänzen. Allerdings hätte der Film besser Gags gebraucht, und so etwas wie eine Handlung.
„Platoon“ bietet nicht nur ein atemloses Finale und die typische amerikanische Heroisierung der Soldaten, sondern erweist sich auch als schonungsloses Spektakel und ein packender Appell an die Menschlichkeit.
Viel besser kann eine Literaturverfilmung nicht sein: „Der englische Patient“ bietet große Bilder, große Gefühle – und kein bisschen Kitsch.
Spider-Man hat mächtig Sorgen: Seine Angebetete will einen anderen heiraten und der fiese Dr. Octavius bedroht die Stadt. Das funktioniert in „Spider-Man 2“ wunderbar, dank ultimativer Fallhöhe und einer erstaunlichen Dosis Ironie.
Nachdem er von einer Spinne gebissen wurde, hat Peter Parker plötzlich Superkräfte und nutzt sie zum Kampf gegen das Böse. Die Verfilmung von „Spider-Man“ kann sich leider nicht recht entscheiden, ob sie Psychogramm oder Action-Spektakel sein will.
Alles an „Wild At Heart“ ist überzeichnet. Das geht oft bis an die Grenze zu Kitsch und Trash, gelegentlich auch über diese Grenze hinaus.